Deutsche Großsilber
Geschichte
Das Deutsche Großsilberkaninchen ist Anfang des 20. Jahrhunderts aus Verpaarungen französischer Großsilberkaninchen mit kleineren schwarzen und blauen Silberrassen aus Deutschland entstanden. 1926 verfügte der Reichsbund eine Trennung dieses weitgehenden Rassengemisches in Helle Großsilber- und Deutsche Großsilberkaninchen mit den Farbenschlägen Schwarz- und Blausilber und ordnete an, dass die Kreuzung der beiden Rassen zu unterbleiben hat. Zur besseren Unterscheidung züchtete man die Körperform des Deutschen Großsilberkaninchens gestreckter, sein Fell kürzer und die Deckfarbe dunkler.
Gewicht und Körperbau
Das Normalgewicht dieser mittelgroßen Rasse beträgt über 4,25 kg bei einem Höchstgewicht von 5,25 kg und einem Mindestgewicht von 3,75 kg. Der Körper ist gestreckter als beim Hellen Großsilber.
Farbe
Der Effekt der Silberung wird hervorgerufen durch Grannenhaare mit weißen Spitzen, die am ganzen Körper geichmäßig verteilt sind. Der Haarwechsel der Jungtiere, nach welchem sich erst die Silberung zeigt, vollzieht sich ab der fünften Woche und ist mit 6 Monaten vollendet. Als Farbenschläge anerkannt sind Schwarz-Silber, Blau-Silber, Gelb-Silber und Havanna-Silber.