Thüringer

Geschichte

Das Thüringerkaninchen wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in Thüringen erzüchtet. Im Jahre 1905 gründete sich der erste Thüringer-Spezialclub, 1906 wurden auf der Drachenfelsschau in Leipzig bereits acht dieser Kaninchen ausgestellt. Auf der Bundesausstellung in Hannover kurz danach wurden sie anerkannt.

Gewicht

Das Normalgewicht dieser mittelgroßen Rasse beträgt über 3,5 kg bis zu einem Höchstgewicht von 4,25 kg. Das Minimalgewicht ist 3 kg.

Farbe

Kennzeichnend ist die Farbenpracht ihrer gelbroten Decke, die wie mit einem schwarzbraunen Schleier überdeckt erscheint. Allerdings ist die Thüringerfarbe den Witterungseinflüssen unterworfen. Die Jungtiere sind in den ersten Lebenstagen fleischfarben. In der dritten Woche beginnt die Umfärbung, die meist im achten Monat beendet ist. Das Fell der Jungtiere ist gelblich bis rötlich. Die gelblichen Jungen lassen später weniger Schattierung und eine hellere Unterfarbe, die rötlichen im allgemeinen eine gute Rückenfarbe und Seitenzeichnung sowie eine dunkelgelbe Unterfarbe erwarten. Je mehr Stichhaare, desto dunkler erscheint das Tier.

Am meisten gezüchtet wird der mittelschattierte Farbenschlag.